Geflügel

Finger Food: Pulled Chicken Tortilla Wrap

Gepostet am


Eigentlich bin ich nicht so der Hühnchenfleisch Liebhaber – aber dieses Gericht schmeckt richtig lecker – Langsam gegarte Hähnchenkeule in einem Wrap mit Zwiebeln und Jalapenos. Das war richtig gut! Das Rezept hierzu fand ich bei BBQ aus Rheinhessen (den Kanal bei Youtube unbedingt abonnieren, Jörn macht immer ganz leckere Gerichte auf dem Grill).

20150228_193235

Für ca. 4 Wraps braucht man:

  • 2-3 Hähnchenkeulen
  • 2.3 EL BBQ Rub (z.B. mein Kid’s Chicken Rub)
  • 1 große Zwiebel
  • 1-2 Jalapenos
  • BBQ Soße (z.b. die BBQ Soße nach MSB)
  • Tortilla Wraps (Weizentortillas)
  • Käse
  • Olivenöl

Zunächst werden die Hähnchenkeulen dünn mit Öl eingerieben und mit dem BBQ Rub gewürzt. Anschließend kommen die Keulen bei ca. 110°C indirekt auf den Grill, bis sie eine Kerntemperatur von ca. 85°C erreicht haben. Bei mir dauerte das so ca. 90-120 Minuten.

fertige Hähnchenkeulen

Da wir solch eine niedrige Temperatur benutzen ist die Haut nicht knusprig, aber das holen wir gleich nach. Denn nun wird die Haut abgezogen, in kleine Stücke gehackt und kommt dann zusammen mit einem Schuß Olivenöl und der grob geschnittenen Zwiebel in eine heiße Pfanne.

In der Zwischenzeit wird das Fleisch von den Keulen gelöst und in mundgerechte Stücke zerteilt und noch mit etwas BBQ Rub gewürzt. Auch die Jalapenos werden in Ringe geschnitten.

Pulled Chicken

Danach wird zur mittlerweilen knusprigen Haut das Fleisch und die Jalapenos und 1-2 EL BBQ Sauce hinzugegeben. Nochmal kurz aufkochen und dann den Wrap damit füllen.

Den Wrap mittig mit der Füllung belegen und Käse dazugeben. Den Wrap nun auf den „kurzen“ Seiten einschlagen und die langen Seiten darüberlegen und die Füllung fest mit einschließen – danach den Wrap aufrollen. Damit er nicht aufgeht, einfach das Ende mit etwas Olivenöl bestreichen – das dient als „Kleber“. Wie das ganze geht steht meist auf der Verpackung oder ihr könnt es bei Youtube anschauen.

20150228_190307

Das ganze kommt nun bei ca. 180°C nochmal indirekt für ca. 5-10 Minuten auf den Grill, bis der Wrap knusprig ist. Und dann heißt’s: aufschneiden und genießen.

 

Gefülltes Hähnchenbrustfilet im Speckmantel

Gepostet am


Endlich mal wieder ein Rezept für meinen Blog… doch was heißt Rezept – es ist ja wirklich einfach, dieses leckere Stück Fleisch zuzubereiten.

Hähnchenbrustfilet

Ihr braucht dafür nur:

  • ein Hähnchenbrustfilet
  • eine Scheibe Käse
  • 4-5 Scheiben Frühstücksspeck
  • Meersalz
  • frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
  • eine BBQ Soße für die Glasierung (ich habe von Bull’s Eye den Ketchup mit Jalapenos genommen)
  • einen Grillthermometer

Bereitet den Grill vor, damit ihr eine indirekte Zone mit ca. 160 – 180° habt. Darunter stellt ihr eine Schale mit Wasser, in die das Fett vom Speck tropfen kann, ansonsten sieht eurer Grill danach furchtbar aus.

Dann schneidet eine Tasche in das Filet und würzt es mit Salz und Pfeffer und legt eine Scheibe Käse rein (Gouda, Emmentaler oder Bergkäse). Danach das Filet von außen noch würzen und mit dem Speck gut umwickeln. Damit kein Käse später herausläuft, habe ich ein Bacon-Netz gebastelt wie bei einer Bacon Bomb gebastelt (nur in klein) und das Fleisch dann damit eingewickelt.

Danach im indirekten Bereich des Grills bis zu einer Kerntemperatur von 75° garen – das ist wichtig, damit das Geflügel durch ist. Bei 65° trage ich mit einem Pinsel (am Besten, ihr nehmt einen Silikonpinsel) die erste Schicht der Glasierung auf. Das gleiche wiederhole ich bei 70°.

Fertig! Und es schmeckt echt fantastisch. Beim nächsten mal werde ich wohl noch Gewürze wie z.B. Bärlauch oder eventuell auch Spinat in die Fleischtasche mit hineingeben. Der Vielfalt sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Guten Appetit!

Beer-Butt-Chicken: Bierhühnchen vom Kugelgrill

Gepostet am Aktualisiert am


Vor kurzem gab es bei uns ganzes Hähnchen vom Kugelgrill. Verdammt lecker war es…

BBC_auf-dem-Grill

Das schöne an diesem Gericht ist, dass es super einfach zuzubereiten ist. Für das Beer-Butt-Chicken Rezept (BBC oder auch BCC – Beer-Can-Chicken) brauchen wir:

  • ein ganzes Hähnchen ohne Innereien (ansonsten müssen die noch vorher raus)
  • 2 EL Öl
  • etwas Kid’s Chicken Rub:
    4 TL Paprika edelsüß
    2 TL Salz
    1 TL Pfeffer (geschrotet)
    1 TL Zwiebelpulver
    1 TL Currypulver (scharf)
    1 TL Thymian
    1 TL Oregano
    1 TL weißer Zucker

Erst mal muss der Vogel von innen und außen unter fließendem Wasser abgewaschen und gut getrocknet werden. Der Gockel wird anschließend innen und außen mit meinem Kid’s Chicken Rub eingerieben. Danach wird er entweder auf einen Hühnchenhalter gesteckt, die mit Bier gefüllt wird, oder direkt auf eine geöffnete Bierdose.

So sieht es dann aus:

BBC_Roh

Nun wird der Grill für das indirekte Grillen bei mittlerer Hitze vorbereitet. Die Kohle kommt rechts und links an den Rand. Bei ca. 180 Grad sollte das Hähnchen ca. 1 Stunde gegrillt werden. Alle 20 Minuten das BBC um 90° drehen, damit nicht die Seiten verbrennen. Kurz vor Ende der Garzeit (ca. 15 Minuten) bestreiche ich das Hähnchen nochmal mit einer Mischung aus 2 EL Öl und 1-2 EL Kid’s Chicken Rub.

Das Hähnchen sollte am Schenkel eine Kerntemperatur von ca. 75-80 Grad haben – dann ist es fertig! Das Hähnchen nun noch mit einer Geflügelschere oder Tranchiermesser zerteilen et voilà…

Bon Appetit!

Chicken Wings nach Cajun Art

Gepostet am Aktualisiert am


Liebe Grillgemeinde,

ich habe gestern spontan Chicken Wings gekauft und die kamen bei mir auf den Grill – und wie.

Aber zunächst wurde ich daran erinnert, dass Baumarktgrillkohle nichts, aber auch gar nichts taugt. Es kam mehr Staub und kleine Stücke als Briketts, sodass mein Anzündkamin so verstopft war, dass er nicht richtig funktionierte. Ergo: nie wieder diesen Billigdreck aus dem Toom-Baumarkt.

So – aber jetzt zu den Wings – ich habe sie nach Cajun Art gewürzt. Ich übernehme mal Wikipedia, um zu erklären, worum es sich hier handelt:

„Die Cajun-Küche ist die Küche der französischstämmigen Einwanderer im US-Bundesstaat Louisiana, den Cajuns. Es handelt sich hierbei um eine eher einfache und rustikale Küche aus lokal verfügbaren Zutaten. Eng verwandt mit der Cajun-Küche ist die kreolische Küche Louisianas, die einem etwas gehobeneren Kochstil entspricht, der sich in den Städten mit Schwerpunkt in New Orleans entwickelte.

Heute haben sich die Küchentraditionen in Louisiana stark miteinander vermischt, aber ursprünglich gab es die Cajun-Küche nur im Cajun Country, die kreolische Küche in New Orleans und im Norden Louisianas die traditionelle Südstaatenküche.“

So – jetzt wisst ihr, wo es herkommt. Und das besondere Highlight nach der Cajun Art zu würzen, ist die angenehme Schärfe, die die Speisen bekommen. Deshalb habe ich folgenden Cajun Rub auf die Hähnchenteile gestreut (vorher mit Sonnenblumenöl bestrichen) – das Rezept stammt von einem bekannten Texaner aus dem Schwarzwald ;-):

  • 2 TL schwarzer Pfeffer
  • 2 TL weißer Pffeffer
  • 2 TL Thymian
  • 2 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Cayenne Pfeffer
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL frisch gestoßene Senf Körner

Mit dieser Gewürzmischung vorsichtig umgehen, sie ist richtig schön scharf! Für Kinder eher nicht geeignet

Die Chicken Wings wurden dann indirekt bei ca. 180 Grad ca. 45 Minuten gegrillt. Und hier das Grillbild (Cajun-Chicken Wings sind oben auf dem Grill).

Chicken_Cajun_Grill

Weiterhin fanden auf dem Grill platz: Chicken Wings für meinen Sohn (mit dem Kids-Chicken Rub), Hackfleischbällchen (auch mit dem Kids-Chicken Rub gewürzt) und ein Kartoffel-Schafskäse-Auflauf gewürzt mit Knoblauch, Pfeffer und Muskatnuss.

Sehr lecker! Und wer es nicht ganz so scharf mag, sollte die Menge Cayenne Pfeffer reduzieren – denn der Geschmack ist einmalig!

Guten Appetit!

 

Chicken Drumsticks mit Fächerkartoffeln und Grillgemüse

Gepostet am Aktualisiert am


Am letzten Wochenende hatten wir das „Probegrillen“ für die Weinzeitung und das war der erste Gang unseres großen Grill-Events…

  • 20 Chicken Drumsticks

Marinade:

  • 4 EL Paprika Pulver
  • 2 TL Salz
  • 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL scharfes Currypulver
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Ingwer
  • 2 TL Cayenne Pfeffer (evtl. reduzieren, falls es nicht so scharf gewünscht ist)
  • Olivenöl
  • 1 EL Honig

Fächerkartoffeln:

  • 20 Drillinge
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 Gramm Butter
  • 20 Gramm Semmelbrösel
  • 1 EL Paprika
  • Ein paar getrocknete Tomaten
  • Salz & Pfeffer

Das Öl zusammen mit den Gewürzen zu einer Marinade verrühren und anschließend mit dem Honig verfeinern. Wenn man Drumsticks verwendet, dann hackt man den unteren Teil des Knochens direkt über dem Ende ab, damit die Haut sich während dem Garvorgang sich zurückziehen kann und somit man es perfekt halten kann.

Anschließend die Wings und die Drumsticks in der Marinade wälzen und im Kühlschrank für mind. 8 Stunden ziehen lassen (besser über Nacht). Die restliche Marinade nicht wegwerfen!

Für die Fächerkartoffeln muss zunächst die Knoblauchbutter zusammenrührt werden (am besten im Mixer). Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Butter Zimmertemperatur hat. Anschließend die Kartoffeln waschen und mit Schale (finde ich persönlich herrlich rustikal – und außerdem: „Kartoffel schälen sucks“) jeweils im Abstand von einem halben Zentimeter einschneiden. Damit man nicht aus Versehen die Kartoffel ganz durchschneidet kann man sie zwischen zwei Holzlöffelstiele legen.

Anschließend ein wenig Knoblauchbutter auf die Kartoffeln geben und in einer Auflaufform verteilen.

Fächerkartoffeln mit Knoblauchbutter

Den Grill fürs indirekte Grillen bei mittlerer Hitze vorbereiten (ca. 180 Grad) und anschließend die Kartoffeln, Chicken Wings & Drumsticks 45 Minuten lang garen (oder so lange bis sie ganz durchgegart sind, das ist bei Hühnchen wichtig!). 10 Minuten vor Ende der Garzeit nochmals die Grillteile mit der Marinade bestreichen und die Luftzufuhr am Grill erhöhen, sodass die Hähnchenteile kross gebraten werden. Dazu gab es noch Grillgemüse!

Drumsticks

Die Chicken Drumsticks waren sehr lecker und würzig und das Grillgemüse, welches nur mit etwas Öl bestrichen und mit Salz und Pfeffer gewürzt war, sehr aromatisch. Das Highlight dieses Essens waren definitiv die Fächerkartoffeln. Sehr schmackhaft und einfach mal was Anderes… Nachmachen lohnt sich auf jeden Fall!

Chicken Drumsticks und Wings

Gepostet am Aktualisiert am


Endlich konnte ich meine neuen Rubs mal testen. Ich hatte Chicken Wings und Drumsticks besorgt und konnte dann meinen Kid’s Chicken Rub endlich mal testen.

Zunächst ein wenig vom Rub in etwas Öl geben und verrühren. Dann die Hähnchenteile damit marinieren und über Nacht einziehen lassen.

Bei indirekter mittleren Hitze die Sticks und Wings durchgaren –  zum Schluß kommen sie noch kurz direkt über die Kohlen, damit sie auch schön knusprig werden.

Chicken

Und dann? Hmmmmm – es hat sehr lecker geschmeckt. Allerdings werde ich für das nächste Mal noch eine Papa Version des Rubs zusammen mischen. Die darf dann ruhig etwas schärfer sein.

Lecker war’s trotzdem – den Kids hat es geschmeckt.

Chicken Nuggets selbst gemacht

Gepostet am Aktualisiert am


Ich war mal wieder motiviert! Es sollte Chicken Nuggets für die Kids geben und ich sollte sie einkaufen – also direkt frisch aus der Tiefkühltruhe des Discounters.

Hmm….. ein wenig nachgedacht, etwas gegoogelt und dann habe ich beschlossen: Ich mache die Dinger heute selbst! Ist ja ganz einfach… Man nehme:

4 Hähnchenbrustfilets

Für die Marinade:

  • 500 gr. Joghurt
  • 3 EL Paprika Pulver
  • 1 Messerspitze Knoblauchpulver
  • 1/2 TL Zwiebelpulver
  • Pfeffer & Salz & Curry nach Geschmack

Für die Panade:

  • 150 gr. Cornflakes
  • 150 gr. Paniermehl

Zuerst die Cornflakes in einer Tüte mit Hilfe eines Nudelholzes zerkleinert – dann mit dem Paniermehl sorgfältig mischen. Anschließend die Marinade zusammenrühren – kräftig würzen, der Joghurt nimmt viel Dampf raus. Danach die Hähnchenbrüstchen in kleine Happen schneiden, in die Joghurt Marinade tunken, in der Panade wälzen und in heißem Fett ausbacken.

Damit sie nicht zu fettig werden, nach dem ausbacken mit einem Küchentuch trocknen. Und was soll ich sagen? Es schmeckt hervorragend – nie wieder andere!

War aber auch klar… frohes Fest

P.S.: Fotos gibt es leider keine 😦