Vegetarisch

Beilagen vom Grill: Champignon-Crostinis

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Was gibt’s meist zu einem netten BBQ? Richtig – Baguette-Brot. Natürlich ist das eine gute und leckere Beilage, jedoch kann man das Baguettebrot auf einfache Weise verfeinern – und das ist ziemlich lecker: Champignon-Crostinis.

Crostini_Grill

Das Rezpt habe ich im Internet gefunden. Wie das geht, zeige ich euch jetzt. Ihr braucht dazu:

  • 1 Baguette Brot
  • 1 Ei
  • 200 gr. Gruyère Käse (oder ein anderer würziger Käse)
  • 400 gr. Champignons
  • 2 EL Kräuterfrischkäse
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Kurkuma
  • Butter
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • Pfeffer

Zunächst schneidet man die Champignons und die Frühlingzwiebeln in kleine Stücke und brät beides in einer heißen Pfanne mit etwas zerlassener Butter scharf an. Salz und Pfeffer hinzugeben! Das ganze solange anbraten bis nur noch wenig besser gar keine Flüssigkeit vorhanden ist und das ganze abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Knoblauch so klein wie möglich schnippeln und den Käse reiben. Danach vom Ei das Eiweiss vom Eigelb trennen und steif schlagen.

Wenn die Champignonmasse dann abgekühlt ist kommt der Frischkäse, das Kurkuma, das Paprikapulver sowie das Eigelb und der Käse hinzu. Alles gut verrühren. Zum Abschluss wird der Eischnee untergehoben. Fertig ist die Masse!

Dann das Baguette in ca. 2 cm dicke Scheiben aufschneiden und die Masse darauf verteilen. Bei 180°C im Grill indirekt ca. 10 Minuten grillen, bis der Käse verlaufen ist – ein Gedicht!!!!

Irish Beef Rumpsteak mit gefüllten BBQ Kartoffeln und Maiskölbchen

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Vor kurzem habe ich über GourmetStar.de mir eine Probepackung gekauft, u.a. waren da auch 2 Rumpsteaks vom Irish Beef drin. Also – raus aus dem Froster und rein in den Grill. Zum leckeren Steak gab es gefüllte BBQ Kartoffeln und Mais.

Rumpsteak

 

Für die gefüllten Kartoffeln brauchen wir folgendes (für 4 Portionen):

4 große Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
100 ml Schmand
100 gr geriebener Cheddarkäse
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Zunächst die Kartoffeln waschen und halbieren und mit der geschnittenen Seite nach unten ca. 30 Minuten bei indirekter mittlerer Hitze (180-200 Grad) garen. Danach die Kartoffeln runternehmen und abkühlen lassen. Die Kartoffel aushöhlen (ca. einen 5 mm breiten Rand dranlassen, damit die Hülle stabil bleibt) und das Ausgehöhlte mit dem Schmand und der Hälfte des Käses vermengen. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken und das ganze wieder in die Kartoffeln geben (leicht gehäuft). Nun mit dem restlichen Käse bestreuen und weitere 15-20 Minuten fertig garen. Ich muss sagen – sehr lecker – die Familie war begeistert.

Für das Maiskölbchen gibt es nichts Besonderes zu beachten, außer dass es auch so ca. 20 Minuten indirekt auf dem Grill verweilen darf.

Das Steak habe ich zunächst mit Meersalz gewürzt und scharf auf meiner Sizzle Zone meines neuen Grills angebraten und zum fertig ziehen in den Grill gelegt (bei indirekter Hitze) bis zu einer Gartemperatur von rund 54 Grad. Dann war es schön Medium-Rare, also nicht zu trocken. Danach wird das ganze in dünnen Scheiben aufgeschnitten und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer vervollständigt

Alles in allem ein tolles Gericht. Wird es so definitv wieder bei mir geben!

In diesem Sinne!
Adios Amigos…

Tapas vom Grill: gefüllte Champignons

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Endlich mal wieder Zeit zum Grillen – und da habe ich ein paar Tapas zubereitet. Das kommt super an und ist auch nicht wirklich schwer.

Beginnen wir mit den gefüllten Champignons. Dieses Rezept habe ich selbst auch im Netz gefunden (weiß leider nicht mehr genau wo) und musste es unbedingt probieren. Aufgefallen war es mir, weil es so einfach erschien. Hierfür brauchen wir

  • große Champignons
  • Basilikumblätter (1-2 pro Champignons)
  • fein gehackte Zwiebel
  • Schafskäse
  • Salz & Pfeffer
  • Bacon (1 Scheibe pro Champignon)

Zunächst die Champigons putzen (nicht waschen) und den Stiel einfach rausbrechen. Anschließend 1-2 Blätter Basilikum reindrücken, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und ein Stück Schafskäse dazu. Anschließend mit dem Bacon umwickeln – fertig! Vegetarier lassen einfach den Bacon weg – wird dann auch prima.

gefüllte Champignons

Das ganze kommt dann bei mittlerer indirekte Hitze in den Grill und wird dort so ca. 25-30 Minuten gegrillt! Saulecker!

Versucht es mal selbst! Das passt perfekt zu einem schönen Steak!

Flambierte Ananas mit Vanille-Eis und Schokoladensauce

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Heute mal wieder ein Dessert vom Grill – flambierte Ananas, klingt schwer, ist aber relativ einfach und trotzdem sehr spektakulär (siehe spätere Bilder). Auf die flambierte Ananas kommt dann noch eine Kugel Vanilleeis und Schokladensauce.

  • Grillzeit: ca. 5-10 Minuten
  • Kerntemperatur: —
  • Grillart: direkt / indirekt
  • Hitze: mittlere Hitze (ca. 180 – 220°C)
  • Schwierigkeitsgrad: einfach

Und so sah das Tellerbild aus:

Flambierte Ananas

Was braucht man alles dafür? Nicht viel – hier die Zutatenliste:

  • 1 Frische Ananas (reicht ca. für 4-6 Portionen)
  • brauner Zucker
  • hochprozentiger Rum (über 50% Alkohol)
  • 1 Kugel Vanilleeis
  • Schokoladensauce
  • und eine Schöpfkelle

Als erstes wird bei der Ananas der Boden und der „Kopf“ abgeschnitten. Anschließend wird die Ananas gut geschält, indem man mit einem scharfen Messer die Schale einfach heruntersäbelt– achtet darauf, dass die braunen Einkerbungen mit weggeschnitten werden. Dann wird die Ananas in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und der Strunk in der Mitte entfernt.

Jetzt werden die Ananasscheiben mit braunem Zucker beidseitig bestreut und dann geht es auch schon ab auf den Grill – die Scheiben erst kurz beidseitig direkt und dann indirekt grillen (aufpassen – durch den Zucker könnte es schnell schwarz werden). Ich habe dazu meine Kohlekörbe in der Mitte des Grills angeordnet – das wird später noch wichtig beim Flambieren.

Ananas auf dem Grill

Wenn alle Stücke direkte Hitze bekommen haben und schön gebräunt sind, legt man sie an den Rand der direkten Hitze – ungefähr so:

Vor dem Flambieren

Jetzt wird die Kelle mit dem Rum gefüllt und vorsichtig von außen nach innen zur Glut hin über die Ananasscheiben gegossen. Wenn man dann „innen“ angekommen ist, entzündet sich der Rum relativ schnell – und dann wird es richtig spektakulär (man beachte die Sicherheits-Flip Flops von Sascha – aber wenn sich einer mit Feuer auskennt, dann er ;-)). Ich habe ja (leider) keinen Gasgrill, jedoch funktioniert es beim Gasgrill so, dass man den Rum in der Kelle erhitzt, in der Kelle entzündet und über die Ananas gießt – der Gasgrill sollte dabei aber aus sein):

Flambierte Ananas 1 Flambierte Ananas 2 Flambierte Ananas 3 Flambierte Ananas 4Flambierte Ananas 6 Flambierte Ananas 5

Dann das ganze auf einem Teller anrichten – mit Vanilleeis in der Mitte und mit Schokosauce beträufeln.

Glaubt mir, hiermit könnt ihr bei eurem nächsten Grillen mal richtig Eindruck schinden…

Viel Spaß beim Nachgrillen und bon appetit!

 

 

 

 

Kirsch-Currysauce für die Oster-Wurst

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Der Osterhase kommt, meine Schwiegermutter, meine Schwägerin und ihre Familie auch! Da bietet sich doch ein geschmeidiges Grillen an. Ganz unspektakulär – Steaks und Würstchen… naja – so ganz unspektakulär wird es wohl doch nicht. Ich habe zum Kurzgegrillten eine leckere Kirsch-Curry-Soße gemacht – die darf ich euch nicht vorenthalten.

Auch wenn so manche Zutaten auf euch komisch wirken, es schmeckt gigantomanisch!!!

Ihr braucht:

  • 1 großes Glas Schattenmorellen (gesüßt)
  • 500 ml Cherry Coke
  • 500 gr. Ketchup
  • 2 EL midles Curry
  • 1 EL scharfes Curry (wenn ihr mehr „Dampf“ haben wollt, einfach die Mischung zwischen mild und scharf drehen, oder mischt Chilli-Pulver mit rein)
  • 1/2 EL Salz
  • 1/2 EL Pfeffer geschrotet
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 Schuß Worcestersauce (nicht auf dem Bild – kam beim Abschmecken noch dazu)

Zutaten

Zunächst die Kirschen und das Coke rund 45 Minuten lang köcheln lassen, bis so ca. nur noch ein Drittel der ursprünglichen Flüssigkeit vorhanden ist. Dann die Kirschen mit einem Mixer oder Pürierstab zerkleinern. Achtung! Achtet darauf, dass keine Steine mehr drin sind – die müssen raus!

Danach den Ketchup dazugeben sowie die restlichen Gewürze und das ganze vermischen und nochmal kurz aufkochen. Entweder heiß servieren oder in heiß ausgespülte Einmachgläser und die gefüllten Gläser dann gleich auf den Kopf stellen – dann hält sich die Soße eine Weile… wobei… eigentlich unnötig – die wird schnell verputzt, das garantiere ich euch.

Wichtig ist, dass die Soße dann warm serviert wird, d.h. wenn sie kalt war, einfach nochmal im Topf aufwärmen. Und wenn sie zu dickflüssig ist, verdünnt sie mit Cherry Coke – bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist!

Fertige Soße

Viel Spaß beim Nachkochen!

Cheesy-Crust Pizza

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Frei nach Pizza Hut probierte ich am Sonntag auch die käsige Variante des Pizza-Klassikers aus Amerika. Cheesy-Crust! Dazu habe ich einfach am Rand des ausgerollten Pizza Teigs Käse gestreut und zu einem Rand eingeschlagen und fest gedrückt. Das war richtig fein und wird definitiv wiederholt. Denn dadurch wird der Rand nicht so trocken, was bei einer sehr dünnen Pizza leicht passieren kann. Denn der Käse sorgt für die nötige Saftigkeit der Kruste. Das Rezept für den Pizza-Teig und die Pizzaiola gibt es hier.

Natürlich darf der Belag nicht fehlen. Bei mir kam zu Pizzaiola und Käse folgedes auf die Pizza: Salami, Paprika, Jalapenos und Champignons. Richtig lecker – zum Nachahmen geignet 😉

Tipp am Rande: das nächste Mal werde ich mir ein Stück Cheddar in Stifte schneiden – dann geht es einfacher mit dem Umschlagen des Teigs – da es aber eine Spontanaktion war, nahm ich halt den Mozzarella.

Und hier noch einige Bilder von der Pizza! Da bekommt man gleich wieder Hunger.

Pizza-Käsering

Hier lege ich den Käse an den Rand des Pizzateigs.

Pizza-unbelegt-mit-Käse

Dann wird der Teig „umgeschlagen“ und der Käse (mehr oder weniger) versteckt.

 

Pizza-belegt

Nun kommt der Belag auf die Pizza – dran denken. Immer erst Pizzaiola und Käse, dann erst der Belag – sieht einfach schöner aus.

Pizza-fertig-Seite

Und so sieht meine Cheesy Crust Pizza dann schlussendlich aus! Richtig gut hat’s geschmeckt.

Bon Appetit.

American Cole Slaw – Krautsalat auf Amerikanische Art

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Cole Slaw gehört zum Barbecue wie ein Tor zu einem Fußballspiel – fehlt es, dann war es nicht perfekt. Den Cole Slaw, den ich am liebsten mag ist süßlich und mit einer mächtigen weißen Soße aus Sahne und Mayonnaise – lieber esse ich weniger davon, dafür schmeckt es aber vorzüglich z.B. zu Pulled Pork oder Spare Ribs.

Für den Cole Slaw benötigt man:

  • 1 Kopf Weißkraut
  • 3-4 Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 EL Apfelessig
  • 4 EL Zucker
  • 100 ml Sahne
  • 1 kleines Glas Mayonnaise
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer

Zunächst schneidet man den Krautsalat in feine Streifen, raspelt die Karotten (nicht zu fein), würfelt die beiden Zwiebeln und gibt alles in eine Schüssel.

Danach die Zutaten fürs Dressing zusammenrühren und über den Salat gießen. Kräftig umrühren und mind. 4 Stunden (besser über Nacht) ziehen lassen, ansonsten ist das Weißkraut zu bissfest.

Pizza auf dem Pizzastein

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Ich liebe Pizza! Ich könnte Pizza zu jeder Tageszeit essen. Doch am Sonntag kam meine Schwiegermutter und ich „durfte“ Pizza machen!!! Juhuuuuu!

Der Teig

Zutaten:

  • 500 gr. Mehl – Tipo00 (gibt es beim Kaufland oder Edeka)
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 10 gr frische Hefe
  • 1 EL Salz
  • 1 TL Zucker

Am Vortag zunächst die Hefe zusammen mit dem Zucker in dem lauwarmen Wasser auflösen. Danach das Wasser-Hefe Gemisch mit dem Mehl in eine Rührmaschine geben und mindestens 15 Minuten kneten lassen (wer es als Workout sehen möchte, kann das gerne mit der Hand machen. Anschließend das Salz hinzugeben und nochmal 2-3 Minuten weiter kneten, damit das Salz gut verteilt wird.

Als Mehl nehme ich Tipo 00 Mehl aus Italien. Das Tipo 00 ist im Prinzip nichts anderes als unser 405er Mehl mit dem Unterschied, dass das Tipo 00 einen höheren Glutengehalt hat, was die Pizza geschmeidiger und reißfester macht beim Ausbreiten.

Danach den Teig abgedeckt im Kühlschrank über Nacht gehen lassen, damit er langsam geht und sich die typischen säuerlichen Aromen bilden können.

Den Teig rund 90 Minuten vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen und in 4-5 gleich große Kugeln glattkneten. Diese dann auf einer bemehlten Unterlage legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und gehen lassen.

Pizzasauce:

Die Tomatensoße, die auf die Pizza kommt, heißt Pizzaiola. Für eine unwahrscheinlich leckere Variante (Grobrezept von Pizzasteinversand.de) nehme ich folgende Zutaten:

  • 1 große Dose geschälte Tomaten
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Tomatenmark
  • 5 EL Olivenöl nativ
  • 2 TL Oregano
  • 100 ml trockener guter Rotwein
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Pfeffer

Die Zwiebeln und den Knoblauch sehr klein hacken und im Olivenöl kurz anbraten (nicht braun werden lassen). Mit dem Rotwein ablöschen und dazu dann die restlichen Zutaten geben. Nun die Soße ca. eine Stunde einkochen lassen, bis eine Konsistenz erreicht ist, dass die Soße nicht von der Pizza fließt.

Nun heißt es „Feuer frei“ – der Backofen wird zusammen mit dem Pizzastein auf Maximum (bei mir 270 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizt. Dann den Stein auf Temparatur kommen lassen – das dauert je nach Pizzastein zwischen 30 und 60 Minuten.

Natürlich ist das ganze auch auf dem Grill möglich. Hier möglichst hohe Temperaturen erzeugen (getrocknetes Holz ist hier ein Turbo) und bei geschlossenem Deckel die Pizza backen.

Jetzt die Teigkugeln zu runden Pizzas kneten – vorsichtig, damit die Arbeit der Hefe, also die eingeschlossene Luft, nicht zuerstört wird. Man sollte auch auf keinen Fall ein Nudelholz nehmen und wenn dann nur bis zum Rand rollen und nicht darüber hinaus. Wichtig ist, dass der Boden sehr dünn ausgebreitet wird, damit die Pizza schön kross wird.

Die Pizza nun mit der Pizzaiola dünn bestreichen und dann Käse drüber geben (ich verwende meist geriebenen Mozzarella gemischt mit frisch geriebenen Parmesan für den Geschmack).

Nun erst den Belag auf der Pizza verteilen – aber denkt bitte daran: weniger ist mehr. Ansonsten habt ihr Probleme die Pizza mit dem Pizzaschieber auf den Stein zu bekommen. Leicht verbrennbare Zutaten, wie Rucola oder Basilikum erst nach dem Backen auf die Pizza geben.

Je nach Temperatur und Dicke des Teiges dauert eine Pizza zwischen 5 und 10 Minuten im Backofen. Im Grill (aufgrund der höheren Temperatur) dauert es nicht ganz so lange.

Es ist zwar etwas aufwändiger, als ein Telefon in die Hand zu nehmen und den Pizzaservice anzurufen, aber es lohnt sich definitv!

Bis dann!